Über das Projekt
Negative Einstellungen zum Älterwerden und zum Alter verkürzen das Leben im Durchschnitt um 7,5 Jahre.
Negative Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung aufgrund des Alters werden als „Altersdiskriminierung“ bezeichnet, die nachweislich verschiedene negative Effekte auf die Betroffenen haben. Altersdiskriminierende Vourteile führen zu Benachteiligungen und Ausschlüssen.
nser neues Erasmus+ Projekt Smart Against Ageism (SAA) konzentriert sich auf die Bekämpfung von Altersdiskriminierung!
SAA | Smart Against Ageism erstellt ein Lerangebot, das das Wissen über Altersdiskriminierung erhöhen und zur Entwicklung von Empathie, Toleranz und zivilgesellschaftlichen Fähigkeiten beitragen soll.
Eine interaktive Lernplattform mit einem digitalen Spiel, einem Kompendium, einem Trainer*innenhandbuch sowie politischen Empfehlungen wird für informelles und nicht-formales Lernen kostenlos zur Verfügung gestellt.
SAA zielt darauf ab, das Bild älterer Erwachsener zu stärken, die mit ihren Potenzialen positives für die Gemeinschaft erreichen können.
Unser Konsortium besteht aus Partnerorganisationen aus Deutschland, Portugal, Belgien, Litauen, Bulgarien und den Niederlanden.Die Projektlaufzeit ist von Januar 2022 bis Juni 2024!
Der Zusammenhang
Das Konzept der Altersdiskriminierung ist mit Stereotypen, Vorteilen und Diskriminierung verbunden und beeinflusst wie wir Menschen aufgrund ihres Alters wahrnehmen Altersdiskriminierung ist eine Form der systematischen Stereotypisierung und Diskriminierung, die in vielen Bereichen des Lebens zu finden sind. So zum Beispiel im Rechtssystem, in den Medien und in der Wirtschaft, aber auch im Privatleben.
Altersdiskriminierung hat massive Auswirkungen auf die Gesellschaft, da sie die Art und Weise beeinflusst, wie wir uns selbst und andere Menschen sehen.
Zielsetzungen
Zielsetzungen
Das übergeordnete Ziel des SAA-Projekts besteht darin, die Kompetenzen von Freiwilligen und Mitarbeitenden verschiedener Berufsgruppen in Sozial- und Gesundheitsorganisationen, älteren Erwachsenen selbst und der breiten Öffentlichkeit zu stärken und so Altersdiskriminierung sichtbar zu machen.
Wer über Fachwissen verfügt, kann sich selbstbewusst für Veränderungen einsetzen. Das Wissen über Altersdiskriminierung und die Vertrautheit mit Strategien zur Bekämpfung dieser Phänomene eröffnen die Möglichkeit, sich für mehr Gleichberechtigung und soziale Eingliederung einzusetzen.
Bildungsangebote können dazu beitragen aktuelle Themen aufgreifen undstigmatisierende Situationen zu erkennen und ihre Auswirkungen zu beurteilen. Lernenden sollen dazu ermutigt werden sich gegen diese Diskriminierung zu engagieren.
Vorgehen
Die Mitglieder des Konsortiums teilen die Überzeugung, dass Maßnahmen erforderlich sind, um die Selbstreflexion von Personen aller Altersgruppen zu fördern und ein Verständnis für den Schaden zu entwickeln, der durch Altersdiskriminierung entstehen kann. Mit der Durchführung des Projekts wollen wir die folgenden Ergebnisse erreichen: Wir wollen ein Lernspiel entwickeln, das sich insbesondere an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen richtet, die in der Regel stark belastet sind und wenig Zeit haben. Unter Berücksichtigung ihrer Belastungen wollen wir ihnen eine informelle Lernerfahrung mit einem spielerischen Ansatz bieten, um ihr Verständnis von Altersdiskriminierung zu verbessern und sie in die Lage zu versetzen, über ihre Einstellungen und Praktiken nachzudenken.
Wir wollen unsere lokalen, regionalen, nationalen und europäischen Netzwerke stärken und das Thema Altersdiskriminierung präsent und diskutierbar machen.
Zielgruppen
Die interaktive Lernplattform richtet sich an verschiedene Zielgruppen, u.a. an Freiwillige, Mitarbeiter:innen und Entscheidungsträger:innen im Sozial- und Gesundheitswesen. Sie soll dabei ein leicht zugängliches Angeboten der Erwachsenenbildung darstellen.
Projektergebnisse
Vier Projektergebnisse werden im Rahmen des Projekts ausgearbeitet:
Kompendium “Antworten auf Altersdiskriminierung” (Download)
Das Kompendium wird auf realen persönlichen Erfahrungen mit Altersdiskriminierung basieren und als Lernmaterial einen Einstieg in das Thema bieten.
Interaktive Lernplattform
Die interaktive Lernplattform mit dem Lernspiel stellt den Mittelpunkt des Projektes dar. Hier sind auch weitere Materialien für Lernende, Erwachsenenbildner:innen, Entscheidungsträger:innen in Behörden und Verbänden und die breite Öffentlichkeit verfügbar.
Toolkit für Trainer:innen
Das Toolkit für Trainer:innen mit allen notwendigen Materialien zur Umsetzung des Spiels in Workshops ermöglicht Workshops durchzuführen.
Empfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen
Empfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen, Lobbygruppen und Verbände zur Bewältigung des Problems der Altersdiskriminierung.
Diese und weitere Ressourcen wurden im Abschnitt Ressourcen zusammengestellt.
Partner
An dem Projekt sind sieben Partnerorganisationen in sechs europäischen Ländern beteiligt:
Co-Finanzierung
Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, der ausschließlich die Meinung der Autor:innen wiedergibt. Die Komission.