Juliana Louceiro
Am 27. und 28. Juni trafen sich die Partner*innen des “Smart Against Ageism” in Coimbra zum vierten hybriden transnationalen Projekttreffen. SHINE empfing Mitglieder von ISIS, AFEdemy und EAEA persönlich, während Mitglieder von ABA, AGE Platform und SIC online teilnahmen.
Neben detaillierten Informationen über das Projektmanagement und dem Austausch über Verbreitungsaktivitäten wurden wichtige Diskussionen über die Entwicklung des Spiels und die ersten Schritte zur Lehrplanentwicklung geführt.
Dank des Beitrags aller Partner*innen wurden die Charaktere des Spiels nun fertiggestellt, und es sind nur noch wenige Änderungen an den Szenarien erforderlich. Ein buntes und schönes Werk! Die Betaversion ist bereits in der Entwicklung und wird Ende August getestet werden! Im Oktober wird das Spiel in Workshops in allen Partnerländern vorgestellt!
Wir werden mit der Entwicklung des Toolkits für Trainer*innen beginnen. Das Toolkit wird einen Lehrplan und ein Handbuch mit Anleitungen zum Einsatz des Spiels in einem Bildungskontext enthalten. In den nächsten Monaten wird das Konsortium Inhalte sammeln und entwickeln, die sich auf Maßnahmen und Richtlinien für den Umgang mit altersdiskriminierenden Einstellungen konzentrieren. Dabei soll auch in die SAA-Bildungsplattform, den Workshop-Lehrplan sowie eine Validierung und Zertifizierung des informellen Lernens durch SAA eingeführt werden.
Am zweiten Tag des Treffens besuchten die Partner*innen das Nationalmuseum Machado de Castro, eines der wichtigsten Museen für bildende Kunst und Archäologie des Landes, das bedeutende Sammlungen von Gemälden, Skulpturen und dekorativer Kunst aus einer über zweitausendjährigen Geschichte präsentiert. Darüber hinaus ist es dem Museum ein echtes Anliegen, die Nähe zur Bevölkerung zu fördern. In diesem Sinne hat es in den letzten 12 Jahren das Projekt „EU im MusEU“ entwickelt.
Dieses Projekt wurde den Partner*innen von der Direktorin des Museums, Dr. Lurdes Craveiro, und der Projektverantwortlichen, Dr. Virgínia Gomes, vorgestellt. Einmal im Monat besuchen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen wie Alzheimer und anderen Formen der Demenz und ihre Betreuer*innen das Museum, wo sie durch einen personenzentrierten Ansatz ihre kognitiven, sozialen und kulturellen Kompetenzen verbessern können. Das Museum ist nicht nur ein Ort, an dem man Kunst und Kultur kennenlernen kann, sondern auch ein Ort, an dem diese Familien Trost, Unterstützung und Fürsorge finden.
Dies war ein großartiger Abschluss unseres Transnationalen Partnertreffens, der uns sehr motiviert hat, weiter an diesem Projekt zu arbeiten!